Local Heroes
08.10.2025, 19:00 Uhr

In der Brigittenau, dem 20. Wiener Gemeindebezirk, leben viele kreative Menschen – und das war auch in der Vergangenheit so. In der Reihe „Local Heroes“ stellt Sascha Wittmann jeweils eine heute hier lebende Schriftstellerin oder einen hier lebenden Schriftsteller einer historischen Persönlichkeit mit Bezug zur Brigittenau gegenüber. Das Publikum hat die Möglichkeit Autorinnen und Autoren aus der Nachbarschaft persönlich kennenzulernen und historische Persönlichkeiten (wieder) zu entdecken.


Christoph Braendle, 1953 in der Schweiz geboren, lebt und arbeitet seit 1987 hauptsächlich in Wien. Ausgedehnte Reisetätigkeit. Schriftsteller und Essayist. Autor zahlreicher Theaterstücke und Regisseur. Publiziert in Zeitungen und Zeitschriften des deutschsprachigen Raums. Leiter des Wiener Salon Theaters und der Konzertreihe Vollmondserenaden. Intendant des Kreativschreibwettbewerbs Texte. Preis für junge Literatur. https://www.christophbraendle.net/ 


Else Feldmann wurde 1884 als eines von sieben Geschwistern in eine arme jüdische Familie in Wien geboren. Die Not und das Elend des Proletariats standen im Mittelpunkt ihres schriftstellerischen und journalistischen Werks. Die überzeugte Sozialdemokratin publizierte Skizzen, Feuilletons, Sozialreportagen und Fortsetzungsromane in linken Medien, vor allem in der Arbeiter-Zeitung. Ab 1916 hatte sie mit Theaterstücken und Büchern Erfolg. Mit dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei und ihren Medien im Februar 1934 konnte Feldmann kaum mehr publizieren und verarmte zusehends. Am 14. Juni 1942 wurde sie nach Sobibor deportiert und ermordet.


Christoph Braendle liest selbst, für Else Feldmann springt Miriam Bauerstatter ein


Nach den Lesungen ist Zeit für Diskussion, Christoph Braendle signiert gerne seine Bücher, Else Feldmanns Werk gibt es leider nur unsigniert.

Um Anmeldung unter wittmann@buecher-wittmann.at wird gebeten

Eva Meindl: Abstrakter Impressionismus
Vernissage
15.10.2025, 19:00 Uhr

Geboren in Wien als Tochter eines Malers übte Eva Meindl von klein auf den spielerischen Umgang mit der Malerei. Nach dem Studium der darstellenden Kunst an mehreren Konservatorien arbeitet sie seit 2001 als freischaffende Malerin in Wien.

Eva Meindl befasst sich in ihrer Arbeit mit der Ästhetik des Gefühls. Die komplexen und farbenfrohen Bilder, die dem von ihr entwickelten abstrakten Impressionismus zuzuordnen sind, wecken im Betrachter Lust auf mehr Die Künstlerin macht in ihren Arbeiten Hoffnung. Wenn selbst im Dunkeln noch Licht ist und in der Trauer Freude und über allem Schönheit liegt – dann scheint alles möglich.

Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Ankäufe von Sammlern, sowie zwei Ankäufe der Republik Österreich.


Um Anmeldung unter wittmann@buecher-wittmann.at wird gebeten!

 

Tatjana Gregoritsch: Samotans Leiche
22.10.2025, 19:00 Uhr

Samotan, Rechtsanwalt und eifrigster Womanizer aus Wien, hat sich im Jahr 2000 aufs Land zurückgezogen. Seine dubiose Vergangenheit in der russischen Besatzungszeit holt ihn ein. Beim Wandern stolpert er über Gebeine – eine ehemalige Ostarbeiterin? Die neue Freundin ist in obskure Erpressungen verwickelt, gefinkelter als es Samotan je konnte. Der Nachbar erweist sich als familiärer Gewalttäter. Sein Gegenspieler, Schachpartner Goratschnig, akkurater, pensionierter Kriminalkommissar, weiß erschreckend mehr über ihn, als er ahnt. Was muss er preisgeben, um nicht völlig das Gesicht zu verlieren? Da gerät seine Tochter in akute Gefahr.

 

Tatjana Gregoritsch, geb. in Wien. Nebenberufliches Studium Medien-, Film- und Theaterwissenschaften (Mag. phil.), Finno-Ugristik und an der Wirtschaftsuni Wien (akad.gepr. Werbekauffrau). Auslandsaufenthalte in Skandinavien (Stipendium), England, Deutschland. Beruflich in Verlagen, Unternehmens-Kommunikation und IT-Prozessoptimierung tätig. Schreibt Sachbücher, Prosa, Lyrik, Beiträge zu Anthologien und online. Lebt in Kärnten und Wien. Mitglied P.E.N. Club Österreich. Bei Löcker weiters erschienen: „Fest am Land“, Erzählungen, short stories (2021).

Nach der Lesung gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion in gemütlicher Atmosphäre.


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Regina Adler: Gscheid. Eine Waldviertler Dorfgeschichte
29.10.2025, 19:00 Uhr

Der alte Melzer kehrt in sein Haus zurück, Daniel schwänzt die Schule und ein Engel verliert den Kopf. All diese Geschichten spielen in einem Dorf, nebeneinander, nacheinander, überschneiden sich. Alltagsgeschichten über Verflechtungen und Verbindungen, den allgegenwärtigen Kampf um Selbstbestimmung und Respekt, über Nähe und Distanz und über das Verzeihen. Vor allem sind es Geschichten über die vielfältigen Erscheinungsformen der Liebe, wie sie uns in jedem Lebensalter begegnen. Wenn wir sie nur willkommen heißen.

 

Regina Adler, geb. in Wien, lebt jetzt in Langenzersdorf und hat seit ihrer Kindheit eine enge Bindung an das Waldviertel. Im Laufe ihres Lebens war sie in verschiedenen Berufen in verschiedenen Branchen tätig. Seit fast 30 Jahren ist sie als Schauspielerin aktiv. Das Erarbeiten der Rollen ermöglicht es ihr, verschiedenste Charaktere gleichsam von innen heraus kennenzulernen und deren Beweggründe zu verstehen. Sowohl in ihrer künstlerischen als auch in ihrer beruflichen Tätigkeit liegt der Fokus auf dem Sozialen, was sich in den Themen ihrer Texte widerspiegelt.

Nach der Lesung gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion in gemütlicher Atmosphäre.


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